Wärmedämmstoffe
Phenolharzschaum ist ein überwiegend geschlossenzelliger, harter Schaumstoff. Phenolharz-Hartschaumplatten eignen sich dank einer sehr geringen Wärmeleitfähigkeit von 0,22 W/(mK) für die kompakte, energiesparende Wärmedämmung im Neubaubereich sowie für die thermische Sanierung im Altbau.
Herstellung
PF-Hartschaum wird aus Phenolharzen durch Zugabe eines Treibmittels und eines Härters mit oder ohne Zufuhr äußerer Wärme erzeugt.
Die Ausgangsstoffe Phenol, Resorcin und Formaldehyd können aus allen fossilen Rohstoffen (Erdöl, Erdgas, Kohle) gewonnen werden. Es handelt sich um Grundstoffe, die in großen Mengen produziert werden und in der chemischen Produktion vielfältige Verwendung finden. Es sind Ausgangs- und Hilfsstoffe für sehr viele chemische Industriezweige.
Die Herstellung der Dämmstoffplatten erfolgt vorzugsweise in kontinuierlichen Verfahren als Bandware, vereinzelt auch als Blöcke. In der Regel sind die Platten beidseitig mit Glasvlies kaschiert.
Nutzung
Schadstoffe bei der Verarbeitung am Bau und im eingebauten Zustand
Einstufung lt. Chemikaliengesetz: nicht kennzeichnungspflichtig!
Zusammenfassung
Phenolharz-Hartschaumplatten, bestehend aus FCKW-/ und HFCKW-freiem Resolharz, besitzen eine geschlossene Zellstruktur und sind mit Glasvlies kaschiert. Die Platten eignen sich für Wärmedämm-Verbundsysteme. Aufgrund des höheren Preises werden sie vor allem dort eingesetzt, wo es auf schlanke und kompakte Fassadenkonstruktionen ankommt.
Quellen
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weber.therm plus ultra Produktinformation
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Baumit Produktinformation
- www.wecobis.de
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Dämmstoff Spider